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Ein 27 Jahre alter Mann aus Mexiko hat zwei Paar Ohrringe der Luxusmarke Cartier für umgerechnet je etwa 13 Euro anstatt für rund 13.000 Euro erworben.

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Rogelio Villarreal sagt, er habe gerade auf der Toilette gesessen und auf Instagram nach einem Parfum von Cartier geschaut, als er im Onlineshop der französischen Luxusmarke die diamantenbesetzten Roségold-Kreolen sah. Der Preis: 237 Mexikanische Pesos, 12,90 Euro. „Ich schwöre, ich bekam kalten Schweiß“, erzählte der Mexikaner auf der Plattform X.

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Er habe zuvor nichts über Cartier gewusst und sei überrascht gewesen über die hohen Preise auf der Website. Als er die Kreolen sah, habe er die Gelegenheit genutzt und gleich zwei Paar bestellt – für seine Mama, wie Villarreal versichert. Der Versand war kostenlos.

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Cartier sträubte sich aber zuerst dagegen die Ohrringe zu liefern. Villarreal wurde von einer Vertreterin der Marke angerufen, die ihm sagte, es sei offensichtlich ein Fehler in der Bepreisung gewesen und sie könnten die Bestellung nicht erfüllen, er solle sie stornieren. Laut Villarreal sei sie irgendwann laut geworden. Er postete ein Screenshot der Anrufliste seines Smartphones, in der innerhalb von drei Tagen fünf Mal die Nummer Cartiers auftaucht.

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Hunderttausende X-Nutzer verfolgten den Streit zwischen der Luxusmarke und Villarreal, der behauptet, er sei beim Kauf der Ohrringe fast pleite gewesen. Irgendwann habe ihm Cartier für sein Entgegenkommen ein Geschenk angeboten: eine Flasche Champagner und ein kleines Lederetui. Villarreal habe abgelehnt. Er wendete sich stattdessen an die mexikanische Verbraucherschutzbehörde. Diese versuchte zu vermitteln und schließlich lenkte Cartier ein.

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Am Freitag habe er ein Päckchen bekommen, erklärte Villarreal in den sozialen Medien. Der Inhalt: zwei Paar Ohrringe aus Roségold, besetzt mit 18-Karat-Diamanten. „Der Krieg ist vorbei. Cartier hält sein Versprechen“, schrieb Villarreal auf X.

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