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Den Hinweis auf Lovro Zvonarek konnte sich Thomas Tuchel am Ende doch nicht verkneifen. Dabei nannte der Trainer des FC Bayern nicht einmal den Namen des 18 Jahre alten kroatischen U-21-Nationalspielers. Genau genommen ging es auch nicht nur um Zvonarek, sondern auch um den zwölf Monate älteren Aleksandar Pavlovic. Der aber gehört aber fast schon zum Bundesliga-Establishment der Münchner, weil er sich in dieser Saison in die erweiterte Stammmannschaft gespielt hat.

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Jener Zvonarek jedoch ist noch recht unbekannt, hatte mit 16 zwar schon in der ersten kroatischen Profiliga gespielt, aber kam beim 2:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt erst zu seinem dritten Bundesliga-Kurzeinsatz. „In der Mannschaft, mit der wir aufgehört haben, haben die zwei Youngster im Mittelfeld zusammengespielt“ sagte Tuchel. Er betonte die Tatsache, dass er trotz der knappen Führung Pavlovic in der Schlussphase den noch unerfahrenen Zvonarek auf der Doppel-Sechs zur Seite gestellt hatte.

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Vermutlich hätte er die Rotation mit dem bevorstehenden viel wichtigeren Champions-League-Spiel gegen Real Madrid am Dienstag (21.00 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Champions League und bei Prime Video) begründet, wäre er danach gefragt worden. Aber tatsächlich war dieser Satz mehr als nur ein Hinweis darauf, dass der Nachwuchs bei ihm eine Chance hat, er darf als Konter gegen Uli Hoeneß verstanden werden.

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Der Ehrenpräsident hatte beim F.A.Z.-Kongress am Freitag Tuchels Umgang mit Talenten thematisiert, erzählte, dass Tuchel nicht der Ansicht sei, junge Spieler verbessern zu können. Hoeneß dagegen ist der Meinung, „man sollte hart an ihnen arbeiten und ihnen Selbstvertrauen geben“. Dass dies als Kritik interpretiert wurde, war zu erwarten. Verbal hatte sich Tuchel deshalb schon vor der Partie gewehrt. Er habe sich „ein bisschen in meiner Trainerehre“ verletzt gefühlt, ließ er bei Sky wissen, fand die Vorwürfe „haltlos“ und „meilenweit an der Realität vorbei“.

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Tuchel: „Gibt keinen schlechteren Zeitpunkt“

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Nach dem Sieg und der damit sicheren Qualifikation für die Champions League wollte er sich nicht mehr groß aufhalten mit diesem Störfeuer. Jetzt sei es wichtig, „den großen Schritt nach Wembley zu gehen“, sagte Tuchel. „Es geht nur noch um Real Madrid, VfB Stuttgart, Real Madrid“, um die beiden Halbfinalspiele in der Königsklasse und die Bundesligapartie beim Tabellennachbarn dazwischen, ließ er wissen. Und vor allem darum, die Unruhe von der Mannschaft fernzuhalten. „Es gibt keinen schlechteren Zeitpunkt für irgendwelche Nebenschauplätze“, stellte der Bayern-Trainer fest.

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Es ist ja nicht das einzige Nebengeräusch, das die Bayern derzeit beschäftigt. Die Verantwortlichen hätten die Suche nach einem Nachfolger für Tuchel gern vor den beiden Halbfinalpartien erledigt, aber weil gefühlt jede Woche ein anderer möglicher Trainer absagt und der aktuelle Kandidat Ralf Rangnick noch überlegt, rechnet Sportvorstand Max Eberl nun erst Anfang Mai, nach dem Hinspiel gegen Madrid, mit einer Entscheidung. In den nächsten Tagen liege „der Fokus nur auf Real“. Der sportliche jedenfalls. Denn, gibt Eberl zu, er und Sportdirektor Christoph Freund werden „ganz in Ruhe“ und „im Hintergrund versuchen, die Dinge festzuzurren“.

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Tuchel muss sich derweil noch mit ganz anderen Schwierigkeiten herumschlagen. Beinahe in jedem Spiel, in der Trainingswoche haben die Bayern weitere Ausfälle zu beklagen. Am Samstag verletzten sich Matthijs de Ligt (Innenband im Knie) und Konrad Laimer (Kapselverletzung im Sprunggelenk), beide mussten früh ausgewechselt werden und sind für die Partie am Dienstag genauso fraglich wie Dayot Upamecano (umgeknickt im Training), Jamal Musiala (Sehnenreizung) und Leroy Sané (Schambeinpro­bleme).

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Immerhin befindet sich die Mannschaft vor dem Duell mit Real Madrid „in einem besseren Flow“, wie Thomas Müller feststellte. „Wir sind aktuell ein bisschen griffiger als vielleicht in unseren guten Phasen vorher“, sagte er und nannte es ein „Konrad-Laimer-Gefühl“ in Anspielung auf die Vorbereitung der Münchner Führung am Samstag durch den Österreicher. Er hatte sich mit Wucht und Willen durch ein paar Frankfurter Gegenspieler im Mittelfeld durchgeboxt und dann mit Übersicht auf Harry Kane gespielt.

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Der Engländer erzielte sein Bundesligator Nummer 34 und in der zweiten Hälfte per Foulelfmeter auch Nummer 35 nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Eintracht durch Hugo Ekitiké. Tuchel sprach von „einer gelösten Stimmung“. Und Eberl ist sicher, dass das auch so bleibt. Die Mannschaft lasse sich nicht von den Aufregerthemen beeinflussen. Das mache, sagte er, „nichts“ mit ihr. Gegen Frankfurt war das zumindest so.

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