In einer Klinik für tuberkulosekranke Kinder im Taunus haben Ärzte seit 1947 menschenverachtende Medikamentenversuche gemacht. Wenigstens vier junge Patienten starben dabei. Verantwortlich für die Taten war Werner Catel, von 1947 bis 1954 Ärztlicher Direktor der Kinderheilstätte Mammolshöhe bei Königstein. Wenige Jahre vorher hatte er zentral an der nationalsozialistischen „Euthanasie“ an Kindern mitgewirkt. Das ist das Ergebnis einer Studie Gießener Historiker im Auftrag des Landeswohlfahrtsverbands Hessen (LWV).

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