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Australiens Regierung hat Peking gegenüber Besorgnis ausgedrückt über ein „unsicheres Manöver“ eines chinesischen Kampfflugzeugs nahe eines australischen Militärhubschraubers. Der Zwischenfall habe sich im Gelben Meer ereignet, nachdem der Hubschrauber von dem australischen Kriegsschiff „HMAS Hobart“ aus gestartet war, teilte das Verteidigungsministerium in Canberra am Montag in einer Stellungnahme mit.

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Nach dem Start habe das chinesische Flugzeug Leuchtraketen in den Flugweg des australischen Hubschraubers geschossen. Der Hubschrauber und die Besatzung seien dabei zwar nicht zu Schaden gekommen. Das Manöver habe jedoch die Soldaten und das Fluggerät in Gefahr gebracht.

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Das australische Schiff befand sich Canberra zufolge zu diesem Zeitpunkt zu Routineoperationen in internationalen Gewässern. Es nehme an einer internationalen UN-Mission teil, mit der die Einhaltung von Sanktionen des Sicherheitsrats gegen Nordkorea überwacht werden sollen. „Australien erwartet von allen Ländern, auch von China, dass sie ihre Streitkräfte professionell und sicher führen“, hieß es in der Mitteilung des Ministeriums.

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Nicht der erste Vorfall dieser Art

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Der Verteidigungsminister Richard Marles sagte dem Sender „9 News“, der Vorfall habe sich am Samstag ereignet. Die Leuchtraketen seien 300 Meter vor und 60 Meter über dem Hubschrauber vorbeigeflogen. „Die Folgen wären erheblich gewesen, wenn die Leuchtraketen ihn getroffen hätten“, sagte Marles.

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Nach einer längeren Eiszeit herrscht derzeit eigentlich Tauwetter zwischen China und Australien. Die Regierung in Canberra scheut sich gleichwohl nicht, mit Vorfällen wie diesen an die Öffentlichkeit zu gehen. Darunter waren Manöver eines chinesischen Kampfflugzeugs, das einem australischen Militärflugzeug gefährlich nahegekommen war, und der Einsatz eines Lasers durch ein chinesisches Militärschiff gegen ein australisches Kampfflugzeug.

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Kurz nach dem ersten Peking-Besuch eines australischen Ministerpräsidenten hatte Canberra im November 2023 den „unsicheren und unprofessionellen“ Einsatz eines Sonargeräts durch ein chinesisches Kriegsschiff angeprangert. Dabei seien ein australischer Taucher leicht verletzt und weitere in Gefahr gebracht worden.

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